Mein Renngerät
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Re: Mein Renngerät
Gratuliere Felix, blättere gerade in der PS August Ausgabe. Seite 83 gehört Dir allein.
Berichte doch mal wie es so lauft.
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Topic author - Wheelie-(Wo)man
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Re: Mein Renngerät
Danke, danke Freut mich auch sehr dass die PS Jungs das so prominent gedruckt haben - hoffe nur dass es meine Ausgabe bald mal nach Portugal schafft...
Wenns interessiert poste ich hier heute Abend mal meine Race Reports und 1, 2 Fotos!
LG aus Lisboa
Felix
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#42
Estoril | Portimão | Copa Motoval 2020
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Topic author - Wheelie-(Wo)man
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Re: Mein Renngerät
N dann, hier mal der Report vom ersten Wochenende:
Estoril I – 5.6.7. Juni 2020
Plötzlich ging alles ganz schnell. Ende Mai kam das Announcement dass die Campeonata Nacional de
Velocidade unter strengen Auflagen schon am ersten Juni Wochenende beginnen sollte. Puhh, erst
konnte ich es kaum erwarten und nun kommt alles doch irgendwie zu schnell. Nun gut, Freitag sind ja
die offiziellen Trainings, da kann man sich dann eingewöhnen. Erste Session Freitagmorgen und der fast
neue MS2 Hinterreifen ist nach 5 Runden auf der rechten Reifenseite vollkommen zerfressen. Dann die
Info von den erfahrenen Piloten: der super abrasive neue Asphalt braucht härtere Mischungen, also
einen alten MS3 drauf und siehe da, super Reifenbild. Ein wenig am Fahrwerk gedreht und den Tag
relativ früh beendet um Energie zu sparen und die Formalitäten wie technische Abnahme etc.
abzuhaken.
Samstag am frühen Nachmittag dann das Qualifying im Superpole Format. 20min Superpole 1 , und je
8min Superpole 2 und 3. Die schnellsten 12 Fahrer (1000+600er zusammen) kommen in Superpole 2 und
von hier wiederum die schnellsten 6 kommen in Superpole 3 um die vorderen 2 Startreihen
auszufahren. Ich schaffe es meine persönliche Bestzeit in Superpole 1 leicht zu unterbieten und brenne
eine 1:51,906 in den schwarzen Asphalt. In Superpole 2 schaffe ich es leider nicht die Zeit zu unterbieten
und lande mit einer 1:52,xxx als 4t schnellste 600er auf Startplatz 7. Für mein erstes Qualifying kann ich
mich nicht beklagen, ich starte außen 3te Startreihe und habe somit eine gute Ausgangsbasis für das
Auftaktrennen!
Start war erst um 19 Uhr Abends, als letztes Rennen des Tages, und die Warterei hat meinen Nerven
ganz schön zugesetzt. Mein erster Rennstart wird direkt mal ein ungewollter Wheelie und ich muss das
Gas wieder zumachen, dann lädt der 3-Zylinder aber kräftig durch und drückt mich in etwa die Mitte der
gut 20 Starter. Erste Kurve ist als Anfänger so eine Sache, anstatt einfach zu fahren schaue ich wo eine
Lücke ist in die ich sicher einbiegen kann... definitiv nicht optimal, aber nach Kurve 2 starte ich meine
Aufholjagd und fahre relativ flott wieder auf meine Qualiposition und ende mein erstes Rennen auf Platz
4! Vor mir die Spitzengruppe mit gutem Abstand und nach mir sicher 10 Sekunden keiner. Ich muss die
Lücke nach vorne irgendwie schließen können!
Rennen 2 am Sonntag Mittag war besonders strapaziös für meine Nerven, da Estoril sich von seiner
besten Seite zeigte – nämlich mit Sonne-Wolken-Sprühregen Mix. Der Start wurde im 1h verschoben
und bis 10min vor Start sah es so aus als müsse auf feuchter Strecke gefahren werden. Die
Portugiesische Sonne regelt das ganze jedoch doch noch.
Dann der Start, diesmal besser, Beschleunigung nach vorne und nicht nach oben. Jedoch nach dem
erstem Zieldurchlauf auf einen Unfall in Kurve 1 aufgelaufen. V4 Ducati von hinten von R6 abgeräumt.
Ich zwischen durch, dann rote Flagge. 10min Pause und Neustart. Beide Fahrer okay, und wenigstens
kann ich die Starterei ein wenig üben. Kurzzeitig auf P4 dann hat sich einer der Top Fahrer, Diogo
Queiros auf der S/Z neben mich gesetzt und so spät gebremst dass er gerade noch vorm Curb einlenken
konnte, ich aber geradeaus musste. Naja, 2 Fahrer durchgeschlupft, wieder rauf auf die Strecke und
Attacke. Konnte die 2 Positionen zurückerobern und hab das Rennen auf P5 beendet.
Gelungener Start in die Rennwelt, das Bier und der Burger auf dem Paddock Parkplatz haben nie besser
geschmeckt.
Hier mal ein paar Fotos, u.a. auch das meines ersten Rennstarts, man findet mich relativ leicht
Portimao war 2 Wochen spater, Report folgt!
Estoril I – 5.6.7. Juni 2020
Plötzlich ging alles ganz schnell. Ende Mai kam das Announcement dass die Campeonata Nacional de
Velocidade unter strengen Auflagen schon am ersten Juni Wochenende beginnen sollte. Puhh, erst
konnte ich es kaum erwarten und nun kommt alles doch irgendwie zu schnell. Nun gut, Freitag sind ja
die offiziellen Trainings, da kann man sich dann eingewöhnen. Erste Session Freitagmorgen und der fast
neue MS2 Hinterreifen ist nach 5 Runden auf der rechten Reifenseite vollkommen zerfressen. Dann die
Info von den erfahrenen Piloten: der super abrasive neue Asphalt braucht härtere Mischungen, also
einen alten MS3 drauf und siehe da, super Reifenbild. Ein wenig am Fahrwerk gedreht und den Tag
relativ früh beendet um Energie zu sparen und die Formalitäten wie technische Abnahme etc.
abzuhaken.
Samstag am frühen Nachmittag dann das Qualifying im Superpole Format. 20min Superpole 1 , und je
8min Superpole 2 und 3. Die schnellsten 12 Fahrer (1000+600er zusammen) kommen in Superpole 2 und
von hier wiederum die schnellsten 6 kommen in Superpole 3 um die vorderen 2 Startreihen
auszufahren. Ich schaffe es meine persönliche Bestzeit in Superpole 1 leicht zu unterbieten und brenne
eine 1:51,906 in den schwarzen Asphalt. In Superpole 2 schaffe ich es leider nicht die Zeit zu unterbieten
und lande mit einer 1:52,xxx als 4t schnellste 600er auf Startplatz 7. Für mein erstes Qualifying kann ich
mich nicht beklagen, ich starte außen 3te Startreihe und habe somit eine gute Ausgangsbasis für das
Auftaktrennen!
Start war erst um 19 Uhr Abends, als letztes Rennen des Tages, und die Warterei hat meinen Nerven
ganz schön zugesetzt. Mein erster Rennstart wird direkt mal ein ungewollter Wheelie und ich muss das
Gas wieder zumachen, dann lädt der 3-Zylinder aber kräftig durch und drückt mich in etwa die Mitte der
gut 20 Starter. Erste Kurve ist als Anfänger so eine Sache, anstatt einfach zu fahren schaue ich wo eine
Lücke ist in die ich sicher einbiegen kann... definitiv nicht optimal, aber nach Kurve 2 starte ich meine
Aufholjagd und fahre relativ flott wieder auf meine Qualiposition und ende mein erstes Rennen auf Platz
4! Vor mir die Spitzengruppe mit gutem Abstand und nach mir sicher 10 Sekunden keiner. Ich muss die
Lücke nach vorne irgendwie schließen können!
Rennen 2 am Sonntag Mittag war besonders strapaziös für meine Nerven, da Estoril sich von seiner
besten Seite zeigte – nämlich mit Sonne-Wolken-Sprühregen Mix. Der Start wurde im 1h verschoben
und bis 10min vor Start sah es so aus als müsse auf feuchter Strecke gefahren werden. Die
Portugiesische Sonne regelt das ganze jedoch doch noch.
Dann der Start, diesmal besser, Beschleunigung nach vorne und nicht nach oben. Jedoch nach dem
erstem Zieldurchlauf auf einen Unfall in Kurve 1 aufgelaufen. V4 Ducati von hinten von R6 abgeräumt.
Ich zwischen durch, dann rote Flagge. 10min Pause und Neustart. Beide Fahrer okay, und wenigstens
kann ich die Starterei ein wenig üben. Kurzzeitig auf P4 dann hat sich einer der Top Fahrer, Diogo
Queiros auf der S/Z neben mich gesetzt und so spät gebremst dass er gerade noch vorm Curb einlenken
konnte, ich aber geradeaus musste. Naja, 2 Fahrer durchgeschlupft, wieder rauf auf die Strecke und
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Portimao war 2 Wochen spater, Report folgt!
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#42
Estoril | Portimão | Copa Motoval 2020
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Re: Mein Renngerät
sehr fein, was hast Du denn für eine Gabelbrücke.
hat die der Chris aus dem R4F Forum gefräst?
https://www.techam-engineering.de/
hat die der Chris aus dem R4F Forum gefräst?
https://www.techam-engineering.de/
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Nein das sind IMA Gabelbrücken. Mit verstellbarem Offset.RealRoadRacing hat geschrieben: ↑Mi 29. Jul 2020, 06:01sehr fein, was hast Du denn für eine Gabelbrücke.
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Re: Mein Renngerät
Richtig, direkt bei IMA in Italien bezogen.
Seit Umstieg auf Dunlop Reifen zuviel Unruhe in der Front - wollte durch anderes Offset den Nachlauf vergroessern um mehr Stabilitaet reinzubringen. Hat sich definitiv gelohnt!
Seit Umstieg auf Dunlop Reifen zuviel Unruhe in der Front - wollte durch anderes Offset den Nachlauf vergroessern um mehr Stabilitaet reinzubringen. Hat sich definitiv gelohnt!
#42
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Re: Mein Renngerät
Servus, ich hab mal auf deren Homepage (IMA) geschaut aber keine Gabelbrücke für Triumph gefunden.
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Topic author - Wheelie-(Wo)man
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Re: Mein Renngerät
Hi, guckstu hier:
https://www.ima-specialparts.com/prodot ... 2006-2012/
Ist aber 5mm breiter wie original, kommt dann mit Spacern fuer Rad und Bremsscheiben!
https://www.ima-specialparts.com/prodot ... 2006-2012/
Ist aber 5mm breiter wie original, kommt dann mit Spacern fuer Rad und Bremsscheiben!
#42
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Topic author - Wheelie-(Wo)man
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- Danksagung erhalten: 19 Mal
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Re: Mein Renngerät
Aus gegebenem Anlass, nämlich das bestätigte MotoGP Saisonfinale in Porti, hier mein Rennbericht der 2ten Runde:
Portimao I – 19.20.21. Juni 2020
2 Wochen später ging es schon weiter – auf in den Süden, zum Rollercoaster nach Portimao!
Ich liebe diese Strecke, aber hier Rennen fahren konnte ich mir nicht so recht vorstellen, brutal schnelle Ecken, alles blind und wenig alternative Linien. Aber gut, fangen wir vorne an.
Auch hier war ein Testtag vorangestellt, also am Freitag morgen um 6 Uhr in Lissabon in den T5 und auf die Bahn runter an die Algarve. Moped sollte bestens vorbereitet sein, neue Schaltwelle aufgrund leichter Schaltprobleme, und auch ein frischer Gabelservice. Noch 100km und der Bus macht Probleme, geht ja schon mal gut los, im Notlauf die letzten Hügel vor Portimao hochgezuckelt aber letztendlich angekommen.
Erstes Outing, verdammte s...TsssTsss...e das ist doch nicht mein Moped! Dermaßen hart und stuckrig die Gabel, und dann auch schnell herausgefunden dass Öhlins Nr.5 Gabelöl nicht mit 5w zu vergleichen ist – vollkommener Reinfall. Den ganzen Tag versucht ein Setting zu finden, aber mehr als komplett offen geht leider nicht und war gerade im Fall der Zugstufe weit nicht genug. Mehrfach fast übers Vorderrad abgestiegen, der Reifen konnte bei den ganzen Kuppen und Wellen der Fahrbahn einfach nicht ausreichend folgen. Tiefer wie 2:00 konnte ich trotz enormem Risikos nicht fahren, es war zum heulen (vorherige Bestzeit 1:58,0). Also im Fahrerlager nach 5w Gabelöl gesucht, gar nicht so einfach, jeder hat das Öhlins Zeug. Trotzdem noch fündig geworden und so konnten wir am Samstagmorgen noch einen Gabelölwechsel durchführen.
Eine Training Session gefahren und endlich wieder Spaß gehabt, DAS ist mein Moped .
Richtung Qualifying hin wurde es immer windiger, und die starken Böen haben es uns Fahrern wirklich nicht leicht gemacht. Zeiten waren nicht besonders, aber eine 2:00 hat gereicht um in Superpole 2 wieder auf Startplatz 7 zu fahren, auch diesmal 4t schnellste 600er.
Das Rennen 1 am Samstag Abend war unter den selben windigen Bedingungen wie das Qualifying, aber hat so unglaublich viel Spaß gemacht. Ich war das ganze Rennen in einer Gruppe von 2 weiteren 600ern und 3 weiteren 1000ern, und es wurde konstant überholt, Reifen-an-Reifen gefahren und ich habe es geschafft die beiden 600er und 2 der 1000er hinter mir zu lassen – wieder P4, Felice happy!
Dann kam der Sonntag, weniger Wind aber Hitze, bestimmt 30 Grad beim Rennstart um 12:00. Bin super weggekommen von der Linie und bin in der Spitzengruppe in die erste Kurve eingebogen. Ich hing auf P3 liegend am Hinterrad von Top Fahrer Henrique Gouveia auf R6 und konnte folgen!!! Ganze 6 Runden war ich auf Podiumsposition aber ich hörte hinter mir schon die R6 von Diogo Queiros kreischen. Also bloß keinen Fehler machen und Position halten!! Der Druck von hinten hat mich zu meiner neuen persönliche Bestzeit von 1:56,693 gebracht. Trotzdem war er einfach schneller und hat mich Ende der S/Z dann ähnlich Estoril gekriegt, aber ich konnte einlenken und folgen. Ausgang Kurve 3 hatte Diogo einen kleinen Highsider und ich bin wieder durch. Jedoch Ende S/Z das selbe Spiel, dann hat er eine 1:55 in den Asphalt gebrannt und ich musste mich geschlagen geben. Trotzdem hat sich die Zieldurchfahrt, nach diesem Rennen in der Spitzengruppe, wie Siegen angefühlt – es ist alles gar nicht so weit weg wie ursprünglich angenommen. Vor mir im Ziel war nur das Podium 1000er und das Podium 600er.
Am 18. und 19. Juli ist die 2te Runde in Estoril – kanns kaum erwarten!
Dieses Wochenende gehts schon zur 4ten Runde, wieder nach Portimao
Portimao I – 19.20.21. Juni 2020
2 Wochen später ging es schon weiter – auf in den Süden, zum Rollercoaster nach Portimao!
Ich liebe diese Strecke, aber hier Rennen fahren konnte ich mir nicht so recht vorstellen, brutal schnelle Ecken, alles blind und wenig alternative Linien. Aber gut, fangen wir vorne an.
Auch hier war ein Testtag vorangestellt, also am Freitag morgen um 6 Uhr in Lissabon in den T5 und auf die Bahn runter an die Algarve. Moped sollte bestens vorbereitet sein, neue Schaltwelle aufgrund leichter Schaltprobleme, und auch ein frischer Gabelservice. Noch 100km und der Bus macht Probleme, geht ja schon mal gut los, im Notlauf die letzten Hügel vor Portimao hochgezuckelt aber letztendlich angekommen.
Erstes Outing, verdammte s...TsssTsss...e das ist doch nicht mein Moped! Dermaßen hart und stuckrig die Gabel, und dann auch schnell herausgefunden dass Öhlins Nr.5 Gabelöl nicht mit 5w zu vergleichen ist – vollkommener Reinfall. Den ganzen Tag versucht ein Setting zu finden, aber mehr als komplett offen geht leider nicht und war gerade im Fall der Zugstufe weit nicht genug. Mehrfach fast übers Vorderrad abgestiegen, der Reifen konnte bei den ganzen Kuppen und Wellen der Fahrbahn einfach nicht ausreichend folgen. Tiefer wie 2:00 konnte ich trotz enormem Risikos nicht fahren, es war zum heulen (vorherige Bestzeit 1:58,0). Also im Fahrerlager nach 5w Gabelöl gesucht, gar nicht so einfach, jeder hat das Öhlins Zeug. Trotzdem noch fündig geworden und so konnten wir am Samstagmorgen noch einen Gabelölwechsel durchführen.
Eine Training Session gefahren und endlich wieder Spaß gehabt, DAS ist mein Moped .
Richtung Qualifying hin wurde es immer windiger, und die starken Böen haben es uns Fahrern wirklich nicht leicht gemacht. Zeiten waren nicht besonders, aber eine 2:00 hat gereicht um in Superpole 2 wieder auf Startplatz 7 zu fahren, auch diesmal 4t schnellste 600er.
Das Rennen 1 am Samstag Abend war unter den selben windigen Bedingungen wie das Qualifying, aber hat so unglaublich viel Spaß gemacht. Ich war das ganze Rennen in einer Gruppe von 2 weiteren 600ern und 3 weiteren 1000ern, und es wurde konstant überholt, Reifen-an-Reifen gefahren und ich habe es geschafft die beiden 600er und 2 der 1000er hinter mir zu lassen – wieder P4, Felice happy!
Dann kam der Sonntag, weniger Wind aber Hitze, bestimmt 30 Grad beim Rennstart um 12:00. Bin super weggekommen von der Linie und bin in der Spitzengruppe in die erste Kurve eingebogen. Ich hing auf P3 liegend am Hinterrad von Top Fahrer Henrique Gouveia auf R6 und konnte folgen!!! Ganze 6 Runden war ich auf Podiumsposition aber ich hörte hinter mir schon die R6 von Diogo Queiros kreischen. Also bloß keinen Fehler machen und Position halten!! Der Druck von hinten hat mich zu meiner neuen persönliche Bestzeit von 1:56,693 gebracht. Trotzdem war er einfach schneller und hat mich Ende der S/Z dann ähnlich Estoril gekriegt, aber ich konnte einlenken und folgen. Ausgang Kurve 3 hatte Diogo einen kleinen Highsider und ich bin wieder durch. Jedoch Ende S/Z das selbe Spiel, dann hat er eine 1:55 in den Asphalt gebrannt und ich musste mich geschlagen geben. Trotzdem hat sich die Zieldurchfahrt, nach diesem Rennen in der Spitzengruppe, wie Siegen angefühlt – es ist alles gar nicht so weit weg wie ursprünglich angenommen. Vor mir im Ziel war nur das Podium 1000er und das Podium 600er.
Am 18. und 19. Juli ist die 2te Runde in Estoril – kanns kaum erwarten!
Dieses Wochenende gehts schon zur 4ten Runde, wieder nach Portimao
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